Allerlei | ||
Kaum 2 Wochen vergangen, schon haben wir wieder etliches zu berichten. So ein Taitai Leben ist einfach stressig. Unsere "Schotten" haben sich nach Glasgow verabschieded - Susan für 8 Wochen, John für 12 Tage. Das muss natürlich gebührend von statten gehen mit einem Essen bei DaMarcos. Wie wir ja schon
erzählt haben, sind wir begeisterte MahJong Spieler geworden. Nur
mit dem Spieltisch ist das so eine Sache. Unser Esstisch ist denkbar
ungeeignet für 4 Spieler. Stephan hat da so einen Tip bekommen, wo
man günstige Mahjong Tische bekommen kann. Also, nichts wie hin
zum Fernbusbahnhof Süd. Das allein war schon den Ausflug wert. Nur nicht aufhalten lassen,
wir sind ja schliesslich auf der Suche nach einem Mahjong Tisch. Und
zwar einem vollautomatischen. Einfach auf einen Knopf
drücken, die Steine in die Vertiefung schieben und schon werden
sie
gemischt, gezählt und kommen wie von Zauberhand in der richtigen
Position auf den Tisch. Supi-gut! Genau so einer muss her. Da werden wohl einige in Glasgow neidisch werden ;-) Allerdings haben wir noch nicht zugeschlagen aber laut Stephan kann es nicht mehr lange dauern bis wir einen Zaubertisch anschaffen. Die Gegend um den Busbahnhof ist übrigens so richtig chinesisch. Reiskocher, Zahbürste, Tee und Zeitung sind immer griffbereit, man weiss ja nie. Regina hat seit unserem Deutschlandaufenthalt eine neue Kamera, das erklärt auch, warum nun immer mehr Fotos von Stephan auf der Heimatseite auftauchen. Aber es erleichtert die gemeinsamen Fototouren unglaublich. Und Stephan wird sich schon dran gewöhnen, dass er jetzt öfter im Internet auftauchen wird. Da wir demnächst in den Nord-Westen von China reisen, haben wir unsere Kameraausrüstung noch etwas aufgestockt. Ein neues Superweitwinkel Objektiv und ein anderes Teleobjektiv, das wir nun auf beiden Fotos verwenden können. Das so ein Kauf nicht mal so eben gemacht wird in China ist ja nichts neues. Da sind erstens ganz viele neugierige Menschen, zweitens gibt es immer wieder die Preisverhandlungen und drittens die Auswahl...... Alles gar nicht so einfach. Nach dem ganzen Stress haben wir uns erst mal einen Kaffe beim Starbucks gegönnt. Und natürlich gleich mit der neuen Ausrüstung gespielt. Und wie der Zufall so will sind wir gleich in der Innenstadt geblieben um uns mit Freunden zu treffen und das "all-you-can-eat-fresh-mussels-with-fries" Angebot auszunutzen. Muscheln satt im Eimer mit Pommes. Doch das war ja erst der Samstag. Am Sonntag haben wir uns mit einer Schweizer-CostaRicanischen Familie im Hofbräuhaus getroffen, die frisch nach Suzhou gekommen sind. Sie waren richtig froh zu hören, dass es neben einer grossen Deutschen Gemeinde hier auch einige Spanisch sprechende Menschen gibt. Und deutsches Essen. Die Ladies haben nach dem Mittagessen erst mal dringend zur Maniküre gehen müssen, also haben sich die Männer auf einen gemütlichen Kaffee ins Blue Marlin zurückgezogen. Nun, ganz so gemütlich wars da nicht, eher recht laut. Die internationale Fussballmanschaft vom Blue Marlin hat genau an diesem Sonntag die Stadtmeisterschaft von Suzhou gewonnen. Herzlichen Glückwunsch. Aber was wir da gesehen haben, hmm, da kann sich eine Meisterschaftsfeier in Deutschland noch einiges abschauen. Der Taitaistress ging unter der Woche gleich weiter: Ein Besuch auf dem Stoffmarkt in Shanghai mit zwei deutschen Taitais. Der Stoffmarkt in Shanghai ist kein so pimpfiger Markt wie in Suzhou, nein, das ist ein richtiger Stoffmarkt. Unendliche Weiten, unerforschte Stoffe und einfach eine reisige Auswahl. Von der Dachterasse von Freunden hat man einen Super Blick auf das Horizon, unserem Compound wo wir wohnen. Damit ihr unsere Wohnung leichter findet, haben wir einen roten Kringel rumgemacht. Regina hat das schöne Wetter ausgenutzt, unsere ganze Fotoausrüstung auszutesten, ob auch alles so funktioniert, wie wir uns das vorstellen. Also hin an den See und Bilder gemacht. Dabei sind auch die Bilder
der typisch chinesischen Berufe entstanden. Zum Beispiel
Hydranten-Anmaler oder Strassen-Nass-Wischer. Und das wo noch nicht mal
Samstag
war. Wie es aussieht haben die Suzhounesen nicht soviel Ahnung von
einer ordentlichen Kehrwoche. Am Samstag sind wir dann auf den Tag der offenen Tür der SSIS, sprich der Singapur Suzhou Internationalen Schule gegangen. Dort gab es etliche Stände der verschiedenen Nationalitäten hier in Suzhou. Jedes Land hat zum Beispiel einen Korb mit den typischen Lebensmitteln zusammengestellt, auf die dann gesteigert werden konnte. Wir haben uns gerade noch zurückhalten können, obwohl Stephan auf den Korb aus Singapur mitsteigern wollte. 48 Büchsen Tiger-Bier aus Singapur. Das wäre womöglich ein Schnäppchen geworden. Natürlich darf auch Zuckerwatte nicht fehlen. Da gabs einen riesen Andrang. Es war auch alles perfekt organisiert, jeder Verkaufstand hat einen Stuhl bekommen, der hervorragend beschriftet war. Ausserdem gab es Fingernagellackieren für umsonst, was sich die meisten Mädels gegönnt haben. Mittags haben wir dann eine weitere Fototour gemacht. Mal wieder am See, aber dafür richtig ausgiebig. Komisch, heute sind irgendwie mehr Bilder auf die Heimatseite gerutscht als sonst. Da gibts einfach zu viel Fotomotive, deshalb gleich nochmal 4 Bilder. Total relaxed waren wir vorbereitet für die Beatles Nacht im Zapatas. Eine chinesische Band die Beatles Songs spielt in einem TexMex Restaurant in China. Wow, da sind wir aber mal gespannt. Doch bevor es los geht gibts erst mal wieder die Wassershow. Irgendwann gings dann aber los und aber Hallo, die Jungs waren super. Stilvoll im Anzug der frühen 60ger in Original Besetzung mit den richtigen Gitarren. Einer hat sogar falsch rum gespielt, wie das bei den Beatles eben so war. Sonntag morgen sind wir doch tatsächlich früh aufgestanden, da sich Regina mit einer Freundin verabredet hat und Stephan nochmal zum Photoshop musste. Seltsamerweise war in der Innenstadt fast nichts los. Wahrscheinlich ist schon zuviel Sonne zu sehen, da geht man nicht raus, man könnte ja braun werden. Und wenn man raus muss, nicht den Schirm vergessen. Endlich haben wir unsere Fahrzeug Sammlung erweitern können. Hier bekommt ihr schonmal einen Vorgeschmackt auf die nächste Bildersammlung: Und weiter gehts, nicht dass es uns langweilig wird. Liron hat schliesslich seinen ersten Geburtstag zu feiern. Er ist auf den Bildern relativ leicht zu erkennen, wenn ihr genau hinschat. Wir sind der Meinung, wir haben uns unseren Urlaub redlich verdient. Wie Stephan es schafft, "nebenher" noch eine 60 Stunden Woche zu arbeiten und wo wir unseren Urlaub verbringen ist aber wieder eine andere Geschichte............ |
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