Angkor - weiter gehts

Nach dem Mittagessen gings weiter zum nächsten Angkor. Ja, da gibts einige davon. Unser Ziel war Angkor Thom, was wörtlich Große Hauptstadt heisst. Gebaut wurde die Stadt im 12ten und 13ten Jahrhundert, hauptsächlich von Jayavarman VII. Noch so einer, zum Glück sind die nummeriert.

Dämonentor    Dämonenfratze

Wir haben Angkor Thom durch das Osttor betreten, aber erst nachdem wir ausgiebig die Dämonenwächter und Götter bestaunt haben, die ein gigantisches Tauziehen veranstalten.

Tauzieher    Götterfratze

Das gesamte Gebiet von Angkor Thom ist ca. 10 Quadratkilometer gross und komplett von einer Mauer und einem Wassergraben umgeben. Während der Blütezeit haben rund 1 Million Menschen dort gelebt.

Wassergraben    Tauzieher von oben

Innerhalb der Stadtmauern stehen diverse Tempel. Der von uns zuerst besuchte heisst Bayon. Als Arbeitstitel kann man auch "Gesichter im Dschungel" dazu sagen. Der gute Jayavarman war etwas größenwahnsinnig was seine Tempel anging. Er wollte auf jeden Fall unsterblich werden, mindestens so sehr wie er Macht und Mystizismus für sich beanspruchte. Und Voila, heraus kam Angkor Thom, Bayon und noch ein paar mehr Dinge.

ein Hinweis    Gesichter im Dschungel

Wie in Angkor Wat gibt es die Stadt auch schon lange nicht mehr, was geblieben ist, sind die Tempel. Die ganzen Archeologen haben bis 1928 geglaubt, dass der Bayon Tempel ein Hindu Tempel ist. Falsch, hat Professor Stern herausgefunden, es ist ein Buddha Tempel. Wieso haben die nicht einfach die Einheimischen gefragt.....

Bayon im Dschungel    noch ein Gesicht
noch ein Gesicht    und noch eines

Es war eine Riesenhitze an dem Tag, aber irgendwie haben wir es geschafft, durch den Tempel zu klettern und ab und zu im Schatten zu verschnaufen. Genügend Wasser hatten wir mit dabei. Wir wollen euch gar nicht jedes einzelne der 200 Steingesichter hier zeigen, das würde einfach zu lange dauern. Deshalb beenden wir die Gesichterschau mit den nächsten Bildern.

noch ein Gesicht    was wäre Heinz Erhardt stolz auf uns..... noch ein Gesicht
ein etwas anderes Gesicht    und die letzten zwei Gesichter für heute

Vor lauter Gesichter hätten wir fast vergessen, euch auch etwas vom Inneren und von den Reliefs zu zeigen. Aber eben nur fast, hier ein Beispiel von den Wandelgängen und den überall vorhandenen Reliefs. Mal wieder eine Apsara.

Wandelgang    noch ne Apsara

Noch ein schneller Blick zurück, dann müssen wir uns schon wieder auf die Strasse konzentrieren, damit wir nicht von irgendwelchen herumsausenden Tuktuks über den Haufen gefahren werden.

Bayon von hinten    Achtung, Tuktuk

Hier im Dschungel kann man eigentlich keinen Stein werfen, ohne einen alten Bau zu treffen. Wir sind einfach ein paar Meter weitergelaufen und waren schon am Königlichen Palast.

Königspalast    Königspalast

Irgendwie haben wir aber schon genug gehabt für den ersten Ausflug. Kein "durch die Ruinen steigen" mehr. Wir sind schliesslich schon seit fünf Uhr morgens unterwegs. Erst mal ins Hotel einchecken, duschen, einmal in den Pool springen und dann kanns weitergehen. Den Palast können wir uns auch später noch anschauen.

Königspalastbrücke    scharf? unscharf?

Eine Dusche, ein Sprung in den Pool und viel Wasser später waren wir wieder bereit für den nächsten Programmpunkt: Abendessen mit kambodschanischer Folklore. Leider nicht mit der originalen kambodschianischen Küche, das war mehr Chinesisch. Egal, wir wollten ja auch Musik hören und Tänze sehen.

die Spannung steigt    und los gehts

Los gings mit der Musik. Hmmm, so klingt das also. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber sehr viel angenehmer als Peking Oper. Versprochen. Anschliessend kam dann der erste traditionelle Tanz, der Kokosnusstanz. Vielleicht haben wir zuviel hineininterpretiert, aber irgendwie scheint es nicht nur um Kokosnüsse zu gehen.

Kokosnusstänzerin    Kokosnusstänzer

Als nächstes dann ein Apsara Tanz von zwei Tänzerinnen. Die Apsara sind die weiblichen Nymphen aus den Hindu Sagen. Was genau der Tanz ausdrücken sollte - hmmm, wir wissens nicht. Allerdings müssen die Tänzerinnen alle Probleme mit ihren Händen haben, so wie sie die Finger verbiegen.

Apsara Tanz    Bauchnymphe
noch ne Nymphe    Nymphenfüsse

Das Buffet wurde leerer und leerer und die Tänze länger und länger. Tempo ist nicht die herausragende Eigenschaft der kambodschanischen Folklore. Doch der nächste Tanz war vielversprechend. Der Affe und der Fisch.

der Affe....    ...und der Fisch

Nein, auch nicht schneller. Aber immerhin war ein Messer mit im Spiel um für Spannung zu sorgen. Weiter mit einem Tanz aus dem Alltag. Es wird das Fischen dargestellt, aber eigentlich gehts wieder nur um Brautschau. Überall das gleiche auf der Welt.

Die Fischerin von Kamodscha    und der Fischermann

Das Lustige an diesem Tanz war der Beweis, dass es nich nur in Deutschland Gelbfüssler gibt sondern auch in Kambodscha. Und das ziemlich auffällig.

Fischers Fritze....    Gelbfüssler, eindeutig Gelbfüssler

Am Ende der fast zweistündigen Show gabs nochmal einen Apsara Tanz, schön langsam wie es sich gehört.

Apsara Tänzerin    kambodschanischer Kan Kan

Nach einem Riesenapplaus durften dann die Touristen auf die Bühne um Fotos mit den Tänzer (hauptsächlich -innen) zu machen. Man sieht die Begeisterung der Tänzer ganz deutlich.

na Bravo    einen hab ich noch

Was für ein erster Tag in Angkor. Müde aber total aufgedreht sind wir mit Kim noch über den Nachtmarkt geschlampert. Hunger hatten wir keinen mehr, auch wenn die Tintenfischspiese oder der Froschspiess sehr verlockend waren.

Nachtmarkt    gooda gooda

Auf dem Markt gibts allerlei Zeug und Gruscht. Geschnitze Holzköpfe, leider viel zu teuer, Taschen, Schmuck, Kleidung, einfach alles. Auch T-Shirts, die ganz schlau sind. Anziehen und schon kann man sich einiges an Reden sparen.

Holzkopf    alles auf einmal, schon fertig

Durch die Bar Strasse sind wir langsam wieder zurück zum Hotel. Die legendäre Angkor What Bar hat heute auf uns verzichten müssen, aber es kommen ja noch ein paar mehr Abende.

Angkor What?    was auch sonst

Ihr habt noch nicht genügend Tempel gesehen? Kein Problem, kommt noch, keine Sorge, da hält uns nicht mal Sylvester davon ab. Wie wir es nicht geschafft haben, das grosse Galadinner nicht zu besuchen........... aber das ist wie immer eine andere Geschichte......
 
 

Tänzerin

Apsara....
 
....die tanzenden Nymphen aus den Sagen. Schön zu- und anzusehen....

Tänzering

Tänzerin

Tänzerin

Tänzerin

Tänzerin

Tänzerin
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