Im Untergrund

Seit unserem Kambodscha Urlaub sind ja schon wieder einige Wochen ins Land gegangen. Los war einiges, also wollen wir mal schauen, dass wir euch wieder auf das Laufende bekommen.  Mari hat uns DEN Fotodruckladen in Shanghai gezeigt. Nicht nur die Qualität der Bilder überzeugt, auch der Service ist super und vor allem auf Englisch. Da hat Stephan gleich mal ein paar Bilder für sein Büro bestellt.

Bei Leo    Lieferservice

Anschliessend sind wir zu IKEA gefahren, Mari war noch nie dort, unglaublich. Ob der Lieferservice aber wirklich im echt schwedischen Dirndl kommt wagen wir zu bezweifeln.

mein erster Ikea    Wir bei IKEA

Kaum zu Hause angekommen, hat uns unsere Nachbarschaft den Beweis geliefert, dass wir nicht mehr in der Expat Enklave wohnen. Anstelle von Wasser hats einen Fisch bei den Nachbarn geregnet. Und zwar einen Großen. Später kommt noch mehr von unserer "Hood".

das Gate    Fischregen

Geburtstage. Hmmm, die fassen wir am Besten mal zusammen. Angefangen hats mit  Sebastians Geburt im Dezember. Endlich haben wirs geschafft Dahliana und Massimo, die glücklichen Eltern, zu besuchen. Nicht nur wir haben uns gefreut, sondern auch der Besitzer vom Casa Vostra Restaurant, heisst der doch auch Sebastian.

Sebastian und wir    Sebastians Willkommen im Casa Vostra

Der nächste Geburtstag war dann Danielas. Wir waren erst lecker Essen beim Chinesen und haben anschliessend  im Zapatas noch weitergefeiert. Da gibts an Geburtstagen immer den Riesen-Eis-mit-Sahne-Schoko-Brownies-Becher. Wie man sieht, ist der mal so richtig Yummie.

Riesen-Eis-mit-Sahne-Schoko-Brownies-Becher    Riesen-Eis-mit-Sahne-Schoko-Brownies-Becher

Das war aber noch nicht der letzte Geburtstag. Daniel, weder verwand noch verschwägert mit Daniela, hat von Mari eine Überrschungsparty bekommen. Wie es sich für einen echten Amerikaner aus Arizona der ewig in Dallas gewohnt hat gehört, haben wir erst mal dern Grill angeworfen um Burger zu grillen.

extrem BBQ    Coboys buns

Zu der Zeit war noch nicht klar, dass die Dallas Cowboys nicht den Superbowl (das ist mehr oder weniger der Weltmeistertitel beim American Football) gewinnen werden. Da Daniel ein Cowboys Fan ist, hat die ganze Party einen blau weissen Einschlag gehabt. Das war fast schon wie in Bayern beim Weisswurstfrühstück.

Cowboys Kuchen    es kann nur einen geben

Hach, wie die Zeit verfliegt, das Jahr des Hasen ist schon wieder vorbei und wir feiern das Neujahrsfest für das Jahr des Drachen. Wir ist eigentlich nicht richtig, da Stephan nach Indien musste. Leider haben wir für Regina keine Flüge mehr bekommen, die Idee war eigentlich, dass sie mit kommt. Nächstes mal dann.  Dafür gabs an Neujahr in unserer Hood einiges zu sehen. Feuer im Windfang, Essen auf einem Stuhl mitten in der Nacht mit Kerzen davor und lauter so Dinge.

Feueropfer im Windfang    noch mher Feueropfer

Vielleicht müssen wir den Ausdruck "hood" erklären. Der kommt aus Amerika, wird dort hauptsächlich in den weniger bildungsnahen Stadtteilen verwendet und ist eine Abkürzung von "Neighbourhood", also Nachbarschaft und meint soviel wie mein Heimatviertel. Ganz wie zu Hause fühlen sich unsere Nachbarn auch. Nich nur Fische, nein, natürlich auch Hühner werden im Vorgarten geschlachtet, gerupft und zum Trocknen aufgehängt. Wieso auch nicht.

erst rupfen    dann trocknen

Reginas Schmuckwerkstadt ist nun voll eingerichtet. Und nicht nur die Werkstatt, wir haben jetzt auch genug Platz, dass Regina anderen zeigen kann, wie Schmuck hergestellt wird. Mal schauen, was die Zukunft da noch bringen wird.

voll Konzentriert    eines der Ergebnisse

Endlich haben wirs auch mal wieder geschafft, Mahjong zu spielen. Regina hat ja unter der Woche die Gelegenheit dazu, aber für Stephan gehts eben nur abends oder am Wochenende.

Mahjong Zocker    Mahjong Zocker

Sonntag morgen, das Wetter ist eher regnerisch, was bietet sich da besser an, als mal wieder ein gemütliches Brunch beim Mexikaner. Diesmal ist fast die gesamte "alte Mannschaft" mit dabei und wir haben endlich die Gelegenheit gefunden, Massimos Vaterschaftszigarre mit einem Whiskey zu geniessen. Solche Sonntage können gerne noch öfter passieren.

Sonntags Brunch    die Kubaner

Regina war in den letzten Wochen  total ausgebucht. Sie hat die neuen Taxikarten für den EAS organisiert. Organisieren heisst: alle Adressen aus den alten Taxikarten überprüfen, ob sie überhaupt noch existieren, entscheiden, ob sie drin bleiben sollen, neue Adressen von Restaurants, Bars, Ärzten, Einkaufszentren etc. heraussuchen, die entsprechende Übersetzung auf Chinesisch organisieren, am Schluss alles Korrektur lesen und dann zum Druck geben. Natürlich geht das nicht alleine, doch die richtigen Leute dazu zu bringen, ihren Teil rechtzeitig fertig zu machen kann auch einige Nerven kosten. Da hilft dann das Mahjong einmal pro Woche um nicht den Kopf zu verlieren.

Profimahjongtisch    es ist vollbracht

In unserem neuen Haus haben wir Platz. Viel Platz. Genug Platz für ein Klavier. Wir sind mal einen Mittag losgezogen, um zu schauen, was so ein Klavier in China wohl kostet. Stephan hat natürlich massenhaft die Klaviere probegespielt und die Verkäuder waren sehr hilfsbereit und haben natürlich immer nur das Beste gezeigt, Vielleicht gibts doch kein Klavier dieses Jahr, schaun wir mal.

der Klavierladen unseres Vertrauens    yes, that´s Jazz

Jetzt würden eigentlich die Bilder von der House Warming Party kommen. Allerdings gibts dieses mal keine davon, da wir mit Feiern beschäftigt waren. Grad schön wars, 12 verschieden Nationalitäten und super Stimmung bis früh morgens.

Wenn schon keine House Warming Party Bilder, dann können wir noch mit einem Geburtstag aufwarten. Das Geburtstagsbrunch bei Nadja und Volker ist schon eine Tradition geworden hier in Suzhou. Und wie immer bei herrlichem Wetter.

Geburtstagsbrunch    Geburtstagsbrunch im Sonnenschein

Bevor wir nach Deutschland aufbrechen, tanken wir sicherheitshalber noch ein wenig Sonne am Jinji See, wer weiss, wie das Wetter in Deutschland ist. Am Horizont könnt ihr übrigens die Hose von Suzhou erkennen. Richtig heisst das Gebäude "Gate of the Orient", da es aber aussieht wie eine Hose hats den Namen schon weg. Leider wurde der Bau angehalten, da das Fundament etwas zu schwach ist, aber zwischenzeitlich ist es verstärkt worden und es wird munter weitergewerkelt.

Abandasee    Sonnensegel am See

Regina ist zwei Wochen vor Stephan schon nach Deutschland geflogen und konnte somit an einer Taufe in der Verwandschaft  dabei sein. Keine Namen, keine Bilder, wie vesprochen, aber hier ein kleiner Eindruck aus der Osternacht:

Osterfeier    Osterfeier

Der grosse Anlass, zu dem wir nach Deutschland gekommen sind, ist die Kommunion von Luzzi, unserem Patenkind. Stephan hats gerade rechtzeitig aus China und FInnland hergeschafft dass mit der kompletten Verwandschaft gefeiert werden kann.

alles klar, oder    Festtagsfrisur

Die Gelgenheit für ein Gruppenfoto mit der Verwandschaft haben wir gleich genutzt. Früher oder später werden wir auch noch Fotoshop bemühen und das Bild ein wenig optimieren. Ausserdem haben wir Luzzi und den anderen beigebracht, original chinesische Fotos zu machen. Funktionert schon ganz gut.

 die Verwandschaft    mit besten Grüßen nach China

Zwischenzeitlich ist schon Mai. Auch oder gerade in China ist am ersten Mai der Tag der Arbeit (so nach dem Motto "Völker, höret die Signale...."). Dazu sollte es vom 28ten April bis 6ten Mai jeden Abend eine Bootsparade auf dem See und riesige Feuerwerke geben. Haben wir bis jetzt noch nicht gesehen, am einzigen Abend wo was los war, waren wir in der Innenstadt. Egal, so kommt man immerhin mal wieder zum Spazieren an den See.

Festboot    mal wieder am See

Was viel wichtiger ist als die ganzen Paraden, Feuerwerke und Zeugs ist die U-Bahn. Gerüchte haben gesagt, dass am 28 April die U-Bahn öffnet. Wow, Suzhou, das kleine Provinzdorf mit U-Bahn. Cool. Trotzdem sind das wahrscheinlich nur Gerüchte mit dem Eröffnugstermin. Wir sind aber dennoch mal nachschauen gegangen.

U-Bahn Eingang in SUZHOU    in der Metro

Was sind wir begeister, die U-Bahn fährt wirklich schon. Cool. nichts wie rein und los zum Modern Plaza, einfach mal zum Ausprobieren. Jetzt lohnt sich wirklich langsam, die Mietfahrradkarte zu kaufen. An jeder U-Bahn Station und an vielen anderen Plätzen gibts die Grünen Leihräder. Aber man darf sie auch fahren, wenn man nicht farblich passend gekleidet ist.

Schuhbinder    grün grün grün ist alles was ich Liebe.....

In der Central Station haben wir uns aber erst mal die U-Bahn - Bus - Taxi - in -Suzhou Karte gekauft. Jap, da kann man alles mit Fahren und kriegt sogar noch Rabat. Die Central Station ist übrigens der echte Hammer geworden. Man fühlt sich schon fast wie in Shagnhai, so richtig kosmopolitan.

U-Bahn Karten Verkauf    U-Bahn Central Station
Central Station    unter den 188 Türmen

Wir haben erst gestern gehört, dass man in der U-Bahn sehr vorsichtig sein muss, da wohl schon zwei Personen sich eine Gehirnerschütterung geholt haben, weil sie die Treppe hinuntergeflogen sind. Hmmm, sobald sich mehr Menschen trauen, die U-Bahn zu nehmen, kann man nicht mehr umfallen, dann kann auch nichts mehr passieren.

am Gate    und weg

Wie ihr seht, sind wir restlos begeistert von der U-Bahn. Die letzte Haltestelle in der einen Richtung ist Mudu, eine Wasserstadt. Mal schauen, wann wir die Zeit und das passende Wetter finden, um da rauszufahren.

Wir in der U-bahn    Ausfahrt

Wie Stephans E-Bike Unfall ausgeht, wie es überhaupt dazu kam und was wir sonst noch so anstellen, das ist wie immer eine andere Geschichte............

 
 

in der Metro

U-Bahn Plakate....
 
....wenn Suzhou alles bekommt, was auf den Plakaten versprochen wird....

in der Metro

in der Metro

in der Metro














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