Der zweite Tag in
Hangzhou hat recht
stressig angefangen. Wir wollten eigentlich richtig gemütlich
Frühstücken, haben aber leider feststellen
müssen, dass es nur ca. 50 Plätze an den Tischen gab
und in etwa 400 Gäste Frühstücken wollten.
Wir haben uns dann irgendwann einen Platz bei vielen Chinesen
erkämpft und nicht mehr hergegeben. Naja,
Frühstück gabs dann aber eben nicht in aller Ruhe.
Nachdem es auch unsere australischen Ladies geschafft hatten zum Bus zu
kommen, sind wir zur Tiger Spring gefahren. Der Legende nach erschien
einem Mann ein Tiger im Traum und führte ihn zu der Stelle im
Wald, wo die Quelle ist. Naja, wenn keine Legende dabei ist, dann wirds
auch nichts mit den Touristen.
Nachdem wir eine Weile durch den Wald spaziert sind, haben wir den
ersten Tiger entdeckt. Aber wir waren nicht die einzigen. Zum
Glück wollte niemand aus der Gruppe ein Bild mit dem Tiger
machen,
das hätte dann wohl ewig gedauert. Also weiter den
Hügel
hinauf.
Nach ca 40 Minuten Fussmarsch haben wir dann die Tigerquelle erreicht.
Nein, Tigerquelle ist keine Brauerei sondern eine echte Quelle, aus der
Wasser kommt. China typisch ist die Stelle auch markiert,
unter
Glas gelegt und wunderschön hergerichtet.
Bei einem solch wichtigen Touristenort dürfen
natürlich die
Erinnerungsfotomotive nicht fehlen. Wir konnten uns nicht wirklich
entscheiden, welches wohl das schönere Motiv ist, aber der
Tiger
hat schon was für sich.
Aber es gibt auch kleinere Tiere zu entdecken. Zumindest Stephans neuer
bester Freund hat Tausendfüssler und Libellen entdeckt und war
schwer begeistert davon. Stephan fand dafür die englischen
Namen
viel lustiger: Caterpillar ist doch eingentlich eine Firma die Bagger
herstellt. Und Dragon Fly klingt viel besser als Libelle, oder?
Nach einer kleinen Programmänderung (wie gesagt: TIC) sind wir
in
die Einkaufstrasse von Hangzhou gefahren. Die ist zwar nicht wirklich
historisch aber immerhin kann man da Geld los werden. Aber keine Sorge,
wir sind nicht dem Kaufrausch verfallen.
Auch hier haben wir wieder ein Toursiten Foto Motiv gefunden. Einen
Messingbuddha mit vielen kleinen Buddhas auf sich drauf.
Einige alte Läden gibt es auch. Also nicht richtig alt, aber
immerhin ein Apotheke die schon mindestens 150 Jahre alt ist. Fast
genauso alt ist womöglich das Fahrbare Schattentheater. Mit
ein
wenig mehr Zeit werden wir uns das nächste Mal eine
Vorführung anschauen.
Wenn auch die Herstellung von Honig mit Nüssen noch recht
rustikal
wirkt, der moderne Chinese scheut sich nicht davor, neue Medien zu
nutzen. Am liebsten Gleichzeitig.
Dass Essen eine wichtige Beschäftigung in China ist haben wir
wohl
schon erwähnt. Wie soll ich sagen, früh übt
sich, was
eine Meister werden will.
Das Outfit der Verkäufer in Hangzhou ist etwas traditioneller
als
in Suzhou. Aber wahrscheinlich auch nur wegen der Touristen.
Apropos Kleidung, man kann sich inder Fussgängerzone als
Prinzessin (chinesisch) oder Kaiser (chinesisch) verkleiden und Fotos
machen lassen. Wir haben uns nicht erkundigt, was das kostet und wie
lange das dauert. Die echt traditionellen Schuhe kann man
aber
auch an jeder Ecke kaufen.
Zum Abschluss unseres Berichts aus Hangzhou noch zwei Porträts
von
unterschiedlichen aber doch typischen Frauen.
Eigentlich wollten wir es uns Abends zu Hause auf dem Sofa
gemütlich machen, aber die Pläne hatten sich mal
wieder
geändert Wir mussten zur Eröffnung einer neuen
Pizzeria
gehen. Aber das ist eine andere Geschichte.........
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Kids
in China
Und
wieder
ein neues Thema für eine Bildersammlung.
Langsam
wird es Zeit, diese auch online zu stellen.....
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