Kaiserstadt
Über die vielen kleinen Erlebnisse rund um Suzhou, Shanghai, Tiger Hill & Sholu, Massagen und so weiter werden wir extra berichten. Heute ist das Abendteuer Nachtzug nach Peking und (mal wieder) die verbotene Stadt an der Reihe.

Der Nachtzug - Abenteuer pur. Suzhou - Peking in 11 Stunden. Etwas aufgeregt waren wir Drei schon. Wie wird es wohl sein, wie laut wird es werden,  gibt es Zudecken und Kissen, werden wir überhaupt schlafen können, wer schläft oben, haben wir wirklich ein Abteil für uns, werden wir alle 5 Minuten von den fliegenden Händlern geweckt,....... Für den Fall, dass alle Stricke reisen sollten,  haben wir eine Flasche Whsikey eingepackt.

Es war nicht nötig. Mit einer solchen Ruhe im Nachtzug haben wir nicht gerechnet. Alles einsteigen, rein ins Abteil, die Chinesen sind dann gleich Zähne putzen, aufs Klo und ins Bett gegangen. Das wars. Ruhe. Da waren wir doch etwas überrascht. Wir haben wunderbar geschlafen (soll heissen: es war ein Wunder, dass wir geschlafen haben ;-) und sind einigermassen ausgeschlafen gegen halb Acht in Peking angekommen.

Mädels im Nachtzug    Bahnhof in Peking

Wir hatten leider nur Karten für die Hinfahrt kaufen können. Man bekommt Zugkarten nämlich frühestens 10 Tage vor dem Reisebeginn. Aber kein Problem, zu diesem Zeitpunkt dachten wir noch, dass es massenhaft Zugkarten gibt. Dazu später.

Überraschender Weise durften wir im Hotel gleich Einchecken, Frühstücken und - am aller wichtigsten: aufs Klo. Was für ein Luxus. 

Danach sind wir dann los, Peking entdecken. Natürlich beginnt man am Platz des Himmlischen Friedens und der Verbotenen Stadt. Direkt am Gitter dazwischen, haben wir das Foto von dem Fahrrad aufgenommen. Unserer Meinung nach sollte ein Schild angebracht werden, seit wann es da steht. Und angekettet ist.

Platz des Himmlischen Friedens    Fahhrad

Wie ihr sehen könnt, war das Wetter nicht gerade optimal. Kalt und neblig und keine Sonne. Fast wie in Ulm: "Nebel, 4 Grad". Aber das hat uns nicht abhalten können, die Verbotene Stadt zu erobern. Diesmal sogar mit einem Audioguide. Aber die Informationen auf deutsch waren nicht wirklich ergiebig.

Forbidden City    Forbidden City

Die Sonne liess sich immerhin vermuten, aber die Pracht der goldenen Dächer im Sonnenschein konnten wir nicht erleben. Dafür haben wir  hinter der Verbotenen Stadt  entdeckt, dass man sich als Kaiser verkleiden und auf dem Thron fotografieren lassen kann. Eine Chinesische Reisegruppe hatte ihren Spass daran.

Sonne?    Kaiser von China

Beim erklimmen des Kohlehügels hatten wir noch die Hoffnung, ein wenig von der Verbotenen Stadt zu sehen. Wir konnten immerhin erahnen, wie riesig das Areal ist.

Kohlehügel    Verbotene Stadt vom Hügel

Nach dieser Tour haben wir uns erst mal ins "Kneipenviertel" fahren lassen. Rein in den nächsten Starbucks und erst mal einen Kaffee zum Aufwärmen trinken. Diese Barstreet liegt direkt an einem See, der sicher auch etwas mit dem Kaiser und so zu tun hat. Wir sind nur ein wenig Spazieren gelaufen.

See in Peking    Kneipen in der Barstreet

Langsam haben die Restaurants und Kneipen aufgemacht, die Nachtbeleuchtung wurde eingeschaltet und wir haben Hunger bekommen. Also essen wir doch gleich in einem schönen chinesischen Restaurant. Das Essen war wirklich lecker und günstig. Allerdings haben wir uns grünen Tee bestellt ohne zu fragen was er kostet. Normalerweise gibts Tee immer umsonst zum Essen. Tja, hier kostete das Glas Tee 50RMB, immerhin stolze 5 Euro. Alles verhandeln hat nichts geholfen, wir mussten Zahlen und waren beleidigt.

Schwimmer    Badesee

Nebenbei haben wir noch einen mutigen Schwimmer beobachtet. Mutig erstens, weil es schon richtig kalt in Peking ist. Mutig zweitens, weil wir das Wasser nicht wirklich einladend gefunden haben.

Richtig geschafft haben wir uns ins Hotel aufgemacht und sind recht schnell in die Betten gefallen um am nächsen Tag fit für die Mauer zu sein. Fahrkarten für die Rückfahrt haben wir übrigens keine bekommen. Was wir bekommen haben sind Tickets nach Nanjing für den Tageszug am Freitag. Nanjing ist ja fast schon Suzhou (also die 200km sind ja wirklich nicht der Rede wert). Also nichts wie los und Stephan in Suzhou aktivieren und Tickets von Nanjing nach Suzhou organisieren lassen. Aber das ist wieder eine andere Geschichte..........









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Die scharfen Augen der Mädels haben alles endteckt. Auch die unauffällige Werbung in den Apotheken.....

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