Tiger Hill

Der Ostermontag ist natürlich in China kein Feiertag, aber Stephan hat am WE davor gearbeitet, dafür kann er sich jetzt einen Tag frei nehmen. Wir haben uns sehr gefreut, dass auch das Wetter mitgespielt hat und unser geplanter Ausflug an den Tiger Hill stattfinden konnte.

 ein nettes, sympatisches Mädchen    Blumenmeer 

Auf die fachkundige kostenfreie Reiseleitung haben wir verzichtet, wir sind ja schließlich nicht zum ersten Mal hier. Von der versprochenen 1000 Blüten Ausstellung war leider nur noch wenige schöne Blumen übrig, vor lauter Enttäuschung haben Luca und Stephan gleich mal die Pagode umgeworfen!

 dream team    wir sind für Pisa

Klar, da waren die beiden die Attraktion und mussten auch gleich als Fotomodelle herhalten. Oma auch.

 Profis bei der Arbeit    germany`s next top model

Zur Entschädigung haben wir lecker gegessen. In diesem kleinen Imbiss gibt es die besten Jaozi (chinesische Maultaschen) von ganz Suzhou. Allerdings merkt man auch hier, die Preise steigen. Da mussten wir doch für 5 Personen für Essen und Trinken tatsächlich mehr als 50 RMB (5 €) bezahlen.

 chinesischer Knödelschuppen    Mahlzeit

Neben den gedünsteten Jaozi gibt´s auch Suppenmaultäschle und eine leckere Rinderbrühe mit handgemachten Nudeln. Ja, hier isst man die Nudelsuppe wirklich mit den Stäbchen.

 Jaozi    Lecki Essen

Luca fand es schade, dass er während der britisch royalen Hochzeit im Flugzeug sitzen würde. Zur Entschädigung sind wir zusammen durch die Weddingstreet geschlampert. Das ist allemal besser als Prinz und Prinzessin im TV.

 extra für Luca - Hochzeitsbarbies    und wieder zurück zum Thema Schuhe

Dass die Fahrt mit dem Wassertaxi für uns auch noch Überraschungen bereit hält hätten wir nicht gedacht. Wir wurden von einem „Schnellboot“ überholt, leider eher gerammt als überholt. Beide Schiffe haben sich verhakt und der Steuermann hatte ganz schön zu kämpfen bis er unseren Kahn wieder freit hatte. Luca und Andrea mussten ihren Logenplatz verlassen. Safety first.

 Safetz first....    Schnellbootrennen

Klar, Perlen kommen aus Suzhou. Aber wie genau entstehen die? Zum Glück kann man in der Shantangstreet 7 Jahre alte Muscheln öffnen und die üppige Ausbeute bestaunen. Auf den ersten Blick wirkt das alles ganz schön glibberig und schleimig. Gereinigt sind Perlen und Muschel eine glänzende Erscheinung.

 Perlentaucher    Muschelschubser

 Ausbeute    ...ohne Worte

Frische Gurken sind der Geheimtipp in diesem Frühjahr. Die schmecken ja auch echt lecker, aber wer von uns würde auf die Idee kommen, so ungeniert zu genießen?

 Gurken Girl    ...und noch mehr Gurken Bilder....

Schaufensterpuppen, die an Stricken um den Hals gehalten werden fand Luca ja noch ganz witzig. Weiter im Inneren der Altstadt, bei den noch lebenden Tieren, die zum Verzehr vorbereitet sind, war sein Maß allerdings voll. Er hätte jetzt genug vom alten China gesehen, wir könnten ruhig wieder umkehren.

gesicherte Puppe    drive in Eierverkauf

Lecker Enten    ...und euch werd ich einfach Mittagessen nennen.... 

Zur Entschädigung für diesen chinesischen Tag, gab´s abends Schnitzel mit Pommes und die Welt war wieder in Ordnung.

 echte deutsche Küche    SchniPoSa

Shopping ist ja schön und recht. Aber wer in Suzhou ist, muss auch Gärten sehen. Dass ein chinesischer Garten mit einem deutschen nicht zu vergleichen ist, wird im Lion Forrest Garden besonders deutlich. Hier stehen allerhand Steinskulpturen, die aus dem nahen Tai See geborgen wurden. Die Höhlen bieten angenehme Abkühlung, genau das Richtige bei 28°C.

 im Steingarten    Löwengarten

 und immer recht freundlich    Gruppenbild

Touristen sind dafür bekannt, in größter Mittagshitze kilometerlange Fußmärsche zurück zu legen. Wir sind da nicht anders. Aber der Spaziergang hat sich gelohnt. Die trommelnden Frauen und die pausierenden Herren daneben hätten wir vom Taxi aus nicht gesehen. Vielleicht hätten wir Fahrräder nehmen sollen? Nächstes Mal!

Nordpagode im Zentrum Suzhous    Trommelfrauen
Zaungäste    Rent-A-Bike

Da wir inzwischen geklärt hatten, wie Perlen entstehen, blieb jetzt noch die Frage nach der Seidenentstehung. Ein Besuch im Seidenmuseum gab uns Auskunft. Und die kleinen Seidenraupen beißen wirklich nicht, selbst, wenn man sie auf die Hand nimmt.

 Gewürm    und das isser: Der Seidenwurm

Unsere Besucher mussten sich schon viel zu bald auf die Heimreise vorbereiten. Schnell noch mal in die Innenstadt fahren und die bestellten Mäntel abholen. Für Luca gab´s bei Meimei eine Frosch grüne Jacke, die war so schön, da machte sogar das Bezahlen Spaß. In China ist es üblich Geld, Visitenkarten u.ä. immer mit zwei Händen zu überreichen und zu empfangen. Again what learned.

 grün ist cool....    und noch mehr shopping

Für Margret gab´s einen tollen Kaschmirmantel, passend zum Schal, Stephan lässt auch gleich Maß nehmen. Mit etwas Glück entsteht hier bis zu seinem 40er Fest ein schicker Frack.

 beim Schneider    Frackmassnahme

Zum Abschluss wollten wir unseren Gästen noch etwas ganz Besonderes bieten und sind mit Ihnen nach Venedig gefahren. Dass die Zeit in Suzhous westlichem Gegenstück langsamer läuft als in China wussten wir, dass sie aber sogar zurück bis in die Steinzeit geht, war uns neu. Dinosaurier und Mammutzähne hätten wir nicht erwartet.

Klein Venedig    Klein Venedig 

Venedig ist gleich um die Ecke der London Towerbridge und klein Amsterdam. Davon haben wir ja schon berichtet (Link?). Was hier tatsächlich entsehen wird ist uns noch nicht klar. Auf alle Fälle bekommen die Bäume schon mal stärkende Infusionen und die Schlösser sind von goldenen Löwen bewacht.

 Dinofund in China    Notfallkit für die Bäume

 nebend der Towerbridge    die Wächterlöwen

Regina und ihr Wunschböxle bekommen Konkurrenz im eigenen Lager. Luca hat im Urlaub seine ersten Ketten gebastelt und wieder zu Hause auch Sina mit dem Virus infiziert. Wir sind sehr gespannt, was die beiden in Zukunft noch alles designen.

 Perlenmacher    Kettenproduktion

Auch am letzten Abend wollte unser jüngster Gast wieder Schnitzel essen. Schnautze! Geht gar nicht! Abschlussessen gab´s deshalb im Hot Pot Restaurant. Jeder Gast bekommt einen eigenen Suppentopf auf einem kleinen Kocher serviert und wie beim heimischen Fondue werden dann die unterschiedlichsten Leckereien in der kochenden Brühe gegart. Der Fensterputzer in luftiger Höhe war hoffentlich schon satt.

 Abend in Suzhou    Hot Pot Essen

die volle Auswahl    ...und noch ein bisschen mehr

Auch der schönste Urlaub geht irgendwann zu Ende. Luca und die Ladies wurden schon kurz nach Sonnenaufgang abgeholt und über den Abschiedsschmerz half eine lustige DVD im funkelniegelnagelneuen Buick hinweg.

 Peace, Bruder    und Tschüss

Warum nicht alle Nagelscheren in Deutschland angekommen sind und was man sonst im Urlaub noch fürs Leben lernen kann .... das ist wieder eine ganz andere Geschichten.


 

gerade frisch angeliefert

Bäume....
 
....werden in China gleich in der richtigen Größe gepflantzt, von wegen warten....

einmal angeschaut....

...und schon eingepflanzt