Nach
einer
wunderschönen Vollmondnacht, nein wir hatten wieder keinen
Foto am See dabei,
prophezeite die Wettervorhersage Regen, Regen, Regen. Da Bootlefahren
im Regen
gar nicht geht, haben wir das ganz entspannte, ruhige Tagesprogramm mit
einer
Kanalfahrt durch das Venedig des Ostens aufgepeppt.
Bei
den
Schiffersleuten ist Regina schon bekannt und bekam diesmal, mit
verbesserten
Chinesischkenntnissen, auch einen Discount.
In
Sholu
hält der Sommer Einzug,
die bunten Lampions sind noch Überreste des
Frühlingsfestes und überall werden
Winterjacken gewaschen, Betten gelüftet,
Schiffsdächer geputzt und sogar die
Männer helfen mit. Auffallend war für uns, dass wir
freihängende Unterwäsche
und direkt in den Kanal geleitetes Abwasser nicht mehr wahrnehmen,
während sich
unsere Besucher doch sehr gewundert haben.
Sholus
idyllische
Straßen und die netten Schifferleute haben wir schweren Herzens
hinter uns gelassen.
Wir
wollten einen
wirklich ruhigeren Tag haben und nur noch die nötigsten Dinge
erledigen.
Einkaufen zum Beispiel. Aber eben in der Innenstadt. Einen Pullover und
einen
Trolley für die Pekingreise standen ganz oben auf unserer
Einkaufsliste. Wie
dann die ganzen Seidenschals, T-Shirts, Payamas (heißt hier
echt so) und
Kaschmirsachen in unsere Taschen gekommen sind, wird uns auf immer ein
Rätsel
bleiben.
Zum
Glück blieb noch
genügend Zeit für eine Fußmassage oder
wahlweise leckeres Eis bei Cold Stone
(bin qi lin). Wer wohl was gewählt hat?
Nachdem
die Mädels
im November den Nachtzug nach Peking schon ausprobiert hatten und wir
diesmal
vorsorglich übers Reisebüro Hin- UND
Rückfahrkarten besorgt haben, war die
Aufregung nicht mehr ganz sooo groß. Aber spannend ist eine
11 stündige Fahrt
mit dem Nachtzug allemal.
Da rattert´s, da
knattert´s, da donnert´s, da
blitzt´s wenn das mal kein Gewitter ist. Die Nacht war eher
unruhig, was
Stephan, die Ladies und das Girly in Peking so alles erlebt haben,
das ist aber wieder eine andere Geschichte................
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Einkaufserlebnis pur,
im
Supermarkt mit 110 Kassen. Und trotzdem noch Wartezeiten.
Produktmarketing
hat auch
noch einiges Verbesserungspotential. Orangesaft mit Rotwein zu
kombinieren, naja.....
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