Mit
kaum einer Stunde Verspätung sind wir in Suzhou angekommen.
Leider hat das mit dem Schlafen nicht so gut geklappt wie auf der
Hinfahrt, aber es stehen ja keine grossen Pläne an:
Duschen, Frühstücken, eine Odysse zum Perlenmarkt,
etwas shoppen, dann weiter in die Innenstadt um ein paar Schaals zu
kaufen (bei der Gelegenheit hat Sina gleich mal der
Schalverkäuferin gezeigt, wie man die richtigen Knoten bindet)
und abends nochmal zu Harry's Bar. Alles ganz entspannt, schliesslich
ist ja Urlaub und wir brauchen keinen Stress......
Nach dem Tag "Ruhepause" sind wir aber wieder voll ins
Touristenprogramm eingestiegen. Erst mal ab nach Sholu, da hatten wir
ja letztes Mal keine Zeit zum ausgiebig schlampern.
Es ist immer weider ein Erlebnis, in diesen Stadtteil zu gehen. Man
sieht und erlebt immer Neues. Zum Beispiel, wie Dumplings gemacht
werden. Oder wie das übliche Mittagessen WKD konform aufbewart
wird.
Auch neu für unsere Gäste war, dass man in
einem Restaurant ohne Englische Karte und ohne Chinesisch zu sprechen
super zu recht kommt. Mit viel Gestik gabs sogar den Mandarin Fisch
serviert, den leider nicht alle probieren wollten. Und das mal bei
einem echten Chinesen mit der traditionellen Sitzgelegenheit......
Nun aber genug geschlemmt, es wartet noch der Humbles Administrator
Garten. Und wenigstens einen richtigen Garten muss man in der
Gartenstadt Suzhou schliesslich gesehen haben. Vielleicht sollten wir
bei der
Gelegenheit mal ein paar Gmünder Stadträte nach
Suzhou karren, damit die beim Planen der Gartenschau auch mal sehen
können, wie sowas richtig geht.
Im Humbles Administrator Garten ist zur Zeit Azaleen Blüte.
Alle sauber eingetopft und aufgestellt. Aber es sieht schon richtig
toll aus.
Und es gibt auch Ergotherapeutische Geräte. Oder so
ähnlich. Diese sieht man immer mehr in China und sie werden
erstaunlich oft benutzt - hauptsächlich von älteren
Menschen um sich fit zu halten. Das wäre doch mal eine
Innovation für unsere Krankenkassen (oder die Gartenschau in
Gmünd ;-).
So, jetzt noch schnell zum U-Town, einen Foto für Margret
kaufen bevor die um 20:00 Uhr zumachen (eine echte Frechheit). Und
schon gehts am nächsten Tag weiter nach Shanghai. Shopping.
Natürlich mit dem Zug.
Natürlich ist das eine einfache Übung, nach dem
Pekingerlebnis. Sina hat gleich mal den richtigen Einstiegsplatz
erobert und nicht wieder hergegeben. Das Zugbegleitheft hat
übrigens die Idee von Sina, wie man Seidenschals knotet gestohlen.
Frechheit. Das einzig Neue war die Schlafkrawatte zum Aufblasen
für einen ungestörten Mittagschlaf im Büro.
Gleich neben der Subway gibt es auch einen "Sudway Market", was wohl
doch eher ein Schreibfehler ist, vermuten wir mal. Dafür haben
zwei von uns farblich hervorragend zum Interieur der Ubahn ge-matched,
und das ist schliesslich wichtig in China.
Um auf das grosse Shoppingereignis auch richtig vorbereitet zu sein,
wollten wir erst mal einen Kaffe trinken - oder eben ein Eis essen, da
Sina einfach keinen Kaffee wollte. Doch Surprise, Surprise, der
Starbucks ist zu. Wird mal eben renoviert. Dann muss eben das
Ersatzkaffee herhalten, bis das Ziel der Shoppingträume erreicht
ist: Der Decathlon.
Nach gefühlten 13 Stunden Einkaufstour (natürlich waren wir
auch noch auf dem Fake Market) konnten wir uns schon fast nicht mehr
auf den Beinen halten. Aber dafür gibts ja die bequemen Sessel in
der Soft Seater Lounge im Bahnhof.
Uff, geschafft. Der letzte Tag war dann doch noch etwas vollgepackt. In
Suzhou sind wir dann zum grossen Abschiedsdinner gegangen: in die
Tepanyaki Bar. Da waren dann doch die eine oder andere etwas skeptisch,
aber es gab auch richtiges Essen, nicht nur Muscheln,
Meeresfrüchte oder Fisch.
Am allerletzten Tag (der Flug startete erst um 23:30) gabs dann nochmal
ein richtiges rund um wohlfühl Massage Programm im Dragonfly und
schon war der Besuch schon wieder auf dem Weg nach Deutschland.
Was zwischen der Abreise und dem neuen Besch alles los war,
ist
wieder eine andere Geschichte................
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Beim Japaner,
gabs das
Abschiedsessen. Ausgerechnet kein Chinese...
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