Auf der Mauer mit Paul

Beim Verlassen der verbotenen Stadt hat uns ein selbständiger Reiseführer angesprochen Namens Paul. Ob wir schon Ausflüge gebucht haben, ob er uns nicht herumführen könnte, er hat auch ein Auto und alles zum Fixpreis. Hmmm, weiss nicht recht. Aber er hatte ein "Gästebuch" dabei, in dem sich etliche Menschen in den verschiedensten Sprachen verweigt haben. Hmmm, vielleicht doch.

Plan der Mauer    An der Mauer

Abends haben wir ihn angerufen und die Route und den Preis verhandelt: Zur Mauer, zu den Ming Gräbern und zum Olympia Gelände. Aber wir brauchen ein Stück von der Mauer, das nicht zu steil ist und womöglich auch noch Kinderbelustigung bietet. Paul wusste gleich bescheid: Nach Mutianyu. Das ist ein wenig weiter zu fahren als die bekannteren Mauerabschnitte, dafür sind auch viel weniger Touris dort, es ist relativ flach und es gibt eine Sommerbobbahn von der Mauer zurück zum Parkplatz.

Auf zur Mauer    Sina im Sessellift

Kaum eineinhalb Stunden später waren wir da. Und Luxus pur: man kann mit dem Sessellift rauffahren bis direkt an die Mauer. Leider hat das Wetter nicht so ganz mitgespielt, aber es hat immerhin nicht geregnet. So, bitte Ruhe, hier die Touristen-Standart-Mauer-Bilder, wie sich das gehört:

3-Generationen auf der Mauer    Leere auf der Mauer
Stephan durfte auch mit    Sooo lang ist die Mauer

Ganz alleine waren wir dann doch nicht, den einen oder anderen Chinesen haben wir angetroffen. Aber alles in überschaubaren Stückzahlen. Und einige Mongolen Pferde gabs auch, die sind wohl irgendwann von denen vergessen worden.

Wir am Wall    mongolen Pferde an der Mauer
An der Mauer    echtes Chinsesn Foto
Mauerkinder    Strassenkehrer an der Mauer

Nachdem wir eine gute Weile auf der Mauer flaniert waren, ging wieder runter ins Tal. Mit der Bobbahn. Zumindest ein Teil von uns, 2 sind ganz gemütlich mit der Sesselbahn zurück. Unten haben wir uns noch durch die ganten Händler gedrängt, haben ein paar übriggebliebene Mongolen oder Chinesen beobachtet und sind dann endlich zu einem typischen chinesischen Mittagessen gefahren. Leider war es zwischenzeitlich schon nach Ein Uhr Mittags. Wie uns recht schnell aufgefallen ist, da der typische Chinese schon lange wieder zu hatte. Also haben wir uns nach einer kurzen Lagebesprechung für das "Restaurant zum goldenen M" entschieden. Das gibts ja schliesslich auch schon seit 1988 in Peking.

Sommerbobbahn    Händler
Mongolen?    Restaurant zum goldenen M

Bis hier hin war schon mal alles super. Aber sollten wir wirklich noch zu den Ming Gräbern? Die liegen auf der anderen Seite von Peking nochmals 40 Kilometer weg. Nein, lieber gleich zum Olympiagelände. Wenn dann noch Zeit ist können wir es uns ja nochmal überlegen. Auf dem Weg zum Olympiagelände haben wir gleich 2 typische Fahrradfahrer gesehen. Den fliegenden Händler und den Transportunternehmer, der seine Frau gleich mit aufgeladen hatte...

Fliegende Händler    Transportunternehmer

Und kaum angekommen, sind wir gleich in Pose gesprungen, um das nächste Touri-Pflicht-Foto zu schiessen:

Wir beim Olymp    Wir am Olymp

Beim Eingang zum Vogelnest dann die grosse Überraschung: Stephan durfte nicht mit rein, da er in seinem Fotorucksack ein Taschenmesser hatte. Verboten. Ja, ihr habt richtig gelesen, ein Taschenmesser, schweizer Bauart, darf nicht ins Stadion mitgenommen werden. Wahrscheinlich wegen vermutetem Terrorismus. Egal. Stephan hat nach einer kurzen Diskussion das Eintrittsgeld zurückbekommen und wir haben uns anschliessend wieder getroffen.

Sina im Birdsnest    Birdsnest

Nach der Erfahrung mit dem Birdsnest haben wir darauf verzichtet in den Water Cube zu gehen. Ausserdem waren alle schon ziemlich glücklich und erschlagen von dem heute Erlebten. Noch ein wenig Völkerverständigung, ein Rundgang übers Gelände und dann sind wir zurück zum Hotel.

Olympisches Fieber    Völkerverständigung
Olympia Besucher    Olympia Besucher

Stellt sich nur die Frage, wohin zum Essen. Nachdem es mittags ja die amerikanische Spezialitäten gab, sind wir kurzentschlossen wieder zu dem Hongkong Kräuter Chinesen gegangen, der schon am abend vorher so lecker gekocht hat. Diesmal hat Sina sogar unsere Lieblingskellnerin geknippst. Und den Lammeintopf.

Lieblingskellnerin    Lammtopf

Schon wieder ein Tag rum und schon wieder viel erlebt und gesehen. Das kann ja noch lustig werden in dem Urlaub. Für den letzten Tag stand noch der Tempel des Himmels, der Lama Tempel und die Hutongs an. Das ist aber wieder eine andere Geschichte, wie immer................

 



Hello Shitty Toaster

Sina China Super Model,
zumindest ist sie sich genau so vorgekommen. Alle wollten Bilder mit ihr, die meisten haben sogar gefragt....

Hello Shitty Eierkocher

Hello Shitty Eierkocher