Nach den ersten
Abenteuern von unseren Besuchern sind wir zu unserer "Peking-Xian" Tour
aufgebrochen. Am Freitag morgen gings in aller Frühe
los zum
Provinzflughafen nach Wuxi. Von dort wollten wir nach Peking fliegen.
Tickets waren gebucht, bestätigt und bezahlt. Aber was
wäre
China, wenn es da nicht ein kleines Problem gegeben hätte.
(TIC,
wie gesagt). Am Check In hat uns die freundliche Dame erzählt,
dass unsere Tickets storniert worden sind und wir auf den Nachtflug
gebucht worden sind. Oder ob wir vielleicht erst einen Tag
später
fliegen wollten, das wäre doch auch ganz toll, oder? Nein,
wäre es nicht! Nach intensiven Diskussionen und einigen
Telefonaten mit der China Air sind wir dann doch noch in den Flieger
gekommen......
Nach dem einchecken im Hotel gings direkt los, um die Verbotene Stadt
zu besuchen. Leider war das Wetter nicht perfekt, aber für ein
paar Foto Eindrücke hat es ausgereicht. Mao ist immer noch
sehr
präsent. Er liegt nicht nur im Mausoleum nebenan am
Platz
des Himmlischen Friedens, er hängt auch noch am Eingang zur
Verbotenen Stadt und wird dort bewacht.
Die Dächer der Verbotenen Stadt sind alle mit speziell
glasierten,
gelben Ziegeln gedeckt. Dieses gelb (oder Gold) durfte nur vom Kaiser
selbst verwendet werden. Ausserdem sind die Dächer mit einer
Art
"Böse-Geister-Schutz" in Form von Drachen an den Ecken
geschützt. Je nach Status durfte man mehr oder weniger solcher
Drachen auf seinem Dach anbringen. Und richtig, die meisten hatte der
Kaiser. Also immer die Drachen zählen, wenn man wissen
möchte, ob jemand Wichtiges dort wohnt.
In der verbotenen Stadt lebten zwei Kaiserdynastien. Die Ming und die
Quing. Wann das genau war sollte ja zwischenzeitlich bekannt sein,
oder? Anstelle der üblichen Vasen haben wir uns für
Bilder
eines der Tore und eines Löwen entschieden. Von beidem gibt es
massenhaft.
Wir haben auch die Sitzecke der jeweiligen Kaiser gefunden. Nur glaube
ich nicht, dass es ein sonderlich bequemer Thron ist. Irgendwie scheint
er zu groß. Auch der Kleiderschrank ist etwas
überdimensioniert, wenn man bedenkt, dass die Chinesen im
allgemeinen ja eher vertikal benachteiligt sind.....
Hier noch ein paar Bilder unkommentiert, einfach zum anschauen.
Und natürlich findet man auch jede Menge Touristen in der
Gegend.
Nach dieser Tour hatten wir uns ein gutes Essen verdient. Also rein in
die "Barstreet" von Peking - mitten rein nach Downtown. Als erstes
haben wir seltsame Basketball Figuren gefunden, die gerade ihrer
Kleider beraubt wuren. Nichts zum Essen aber zum Schauen. Auch zum
Schauen ist das hervorragendes Beispiel für aktiven
Umweltschutz.
Recycling auf dem Fahrrad.
Downtown war recht schnell angeschaut, was womöglich daran
lag,
dass wir hungrig waren. Erlösung fanden wir bei
einem Hong
Kong Restaurant, welches gleichzeitig Teestube war. Aber das
Essen war lecker, viele frische Gewürze. Und eine sehr genaue
Anweisung, was auf der Toilette zu unterlassen ist.
Die Rückfahrt mit dem Taxi war
dann
noch recht lustig, aber das ist wieder eine andere Geschichte......
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