So, Vesperpause. Und wie sich das gehört mit den besten
frischen Früchten, fast direkt vom Baum, dazu ein Glas Tee. In
der Hitze ist Tee einfach das beste Getränk weit und breit.
Wir waren natürlich nicht die Einzigen in dem "Kaffee" im
Dschungel, da waren noch andere Touristengruppen. Alles kein Problem,
es gibt Waschbecken, Toiletten und echt vietnamesische Musik. Auf
Wunsch haben die Mädels auch auf Chinesisch gesungen......
Langsam wird es Zeit wieder zurück zum Auto zu kommen. Aber
das geht auf dem Fluss nicht so schnell. Erst mal haben wir ein
typisches Flussboot genommen um durch die kleinen Kanäle zu
fahren. Die kann man überall am Fluss finden und für
eine kleine Summer Paddeln die einen überall hin.
Schön gemütlich gehts den Fluss hinunter, manchmal
kommt Gegenverkehr, vereinzelt sogar motorisiert. Aber nur, wenn keine
Touristen an Bord sind.
Wir waren wirklich beeindruckt vom Mekong und seinen ganzen kleinen
Nebenarmen im Dschungel. Das heisst, wir haben auch massenhaft Bilder
gemacht und die wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.
Mittendrin haben wir zwei Kinder auf den Booten gesehen, die waren wohl
gerade auf dem Heimweg von der Schule, Zumindest hat unser Guide das so
erzählt. Allerdings hat er auch erzählt, dass die Schulwege ziemlich
weit sind und dass bei weitem nicht alle Kinder in die Schule gehen.
Auf dem grossen Mekong Fluss haben wir bei der Rückfahrt noch
einige Bauboote, Lastenkähne, Dreckboote und
Seelenverkäufer bestaunt.
Zurück in My Tho City gings direkt weiter zu einem sehr
eigentümlichen Kloster etwas ausserhalb der Stadt: der Cao-Dai
Tempel bei Tay Ninh. Der Tempel ist seit 1927 der Hauptsitz der Cau Dai
Religion.
Der Tempel ist ebenso wie die Religion ein wilder Misch Masch aus
muslimischen, buddhistischen, taoistischen und christlichen Elementen.
So findet man die Weltreligionsführer vereint im "Altarraum"
wieder, gleich neben dem Allmächtigen Auge. Und alles umrahmt
mit einer Wolkendecke.
Weiter gehts in Richtung Süden nach Cai Rang, da wollen wir
uns am nächsten Tag den schwimmenden Markt anschauen. Auf der
Fahrt dahin hat Stephan den Fahrer überredet, an einem der
typischen Kaffees am Strassenrand anzuhalten.
Überall an den Strassen sind die Kaffees mit
Hängematten und warten auf Kunden. Der Kaffee wird
frisch in den Tassen aufgegossen und schmeckt super lecker nach Nuss
und ist recht stark. Aber es ist richtig entspannt, in der
Hängematte einen Kaffee zu trinken, sowas fehlt in Suzhou auf
jeden Fall.
Nach ein paar Stunden Fahrt sind wir dann in Cai Rang angekommen und
haben uns gleich in die Strassen geworfen und etwas zu Essen gesucht.
Wie immer haben wir ein richtig leckeres Lokal gefunden und
vietnamesisch geschlemmt.
Schnell noch ein wenig schlafen, am nächsten Morgen gehts
schon um sechs Uhr weiter auf den schwimmenden Markt, aber das ist wie
immer eine andere Geschichte......
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Hütten.....
....am Mekong
Ufer....
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