Kaum eine Flugstunde von Saigon entfernt liegt das Paradies. Wir
vermuten, dass der Name direkt ins vietnamesische übersetzt
wurde: Nha Trang. Vom Flughafen ist es noch eine knappe Stunde bis zum
Hafen von Nha Trang und von dort aus nochmals ca. 30 Minuten mit dem
Boot auf "unsere" Insel.
Nha Trang liegt wunderschön im südchinesischen Meer,
im Norden begrenzt durch Berge und in der riesigen Bucht eine Unzahl
von kleinen Inseln. Auf unserer schnuckligen Insel gibt es nur ein
einziges Resort, das Hon Tam Resort. Sonst nix, einfach gar nichts.
Erst mal haben wir unseren Bungalow bezogen.
Leider waren die Standardbungalows schon alle besetzt, so mussten wir
in einen Luxubungalow einziehen ;-) poor us..... Unser
Freiluftbadezimmer hat uns gleich gefallen, endlich mal eine Dusche
ohne Dach über dem Kopf, so muss das sein im Paradies. Beim
Abendspaziergang hatten wir einen wunderschönen
Sonnenuntergang. So lässt sich der Urlaub wirklich aushalten.
Natürlich gibts nicht nur das Meer zum baden, nein auch der
eine oder andere Pool steht zur Verfügung. Alles unter Palmen,
wie sich das für ein richtiges Paradies auch gehört.
Ausser Faul am Strand zu liegen kann man auch einige Dinge unternehmen.
Golf spielen zum Beispiel. Hmmmm, eher nicht. Dann schon eher
Balonfahren oder mit dem Stein Xylophon spielen. Ein nachgebautes Dorf
gibt es auch zu besichtigen, inklusive einer Tonbrennerei.
Nach all dem Stress kommt natürlich die nächste
Entspannungsphase am Pool und in den Liegekörben. Leider sind
die Liegekörbe eher für die vertikal benachteiligten
Asiaten ausgelegt. Aber für einen kleinen Mittagschlaf reichts
allemal.
Beim Spazierenlaufen hat Regina die einheimische Pflanzenwelt studiert
und fotografiert. Wie das wohl im Frühjahr aussieht, wenn alles
blüht? Am rechten Bildrand haben wir eine kleine Sammlung an
Bildern angefangen....
Natürlich darf auch ein Spa mit Fuss- und
Körpermassage nicht fehlen. Selbst eine spezielle
Sonnenbrandbehandlung wird angeboten, was uns doch sehr verwundert, wer
braucht denn schon sowas kurz vor Weihnachten.
So läßt sichs durchaus aushalten. Selbst Stephan,
der eigentlich Strandurlaube hasst, hat zugegeben, dass so ein Paradies
durchaus zu ertragen ist.
Was mit dazu beigetragen hat ist die Bar im Pool. Gib es was
schöneres als eine frische Kokosnuss im Pool sitzend an der
Bar zu schlürfen? Ja, ok, sie haben auch Bier verkauft ;-)
Und natürlich gabs jeden Tag dreimal Pho für Regina.
Doch auch das andere Essen war lecker.
Noch ein paar letzte Bilder ohne Kommentare aus Nha Trang bevor es
wieder zurück nach China geht.
Nach diesen drei paradiesischen Tagen gehts wieder zurück nach
Suzhou. Nicht dass Suzhou nicht schön ist, aber das hier war
wirklich was Besonderes. Am Flughafen in Saigon dann die erste
Überraschung: Unser Rückflug verspätet
sich etwas, von 23:30 Uhr auf irgendwann um 04:30 Uhr. Dafür
gibts belegte Brötchen umsonst.....
So ein ausgestorbener Flughafen hat aber auch was. Es rennen keine
gestressten Menschen durch die Gegend, es plärren keine Durchsagen über die Lautsprecher,
die Klimaanlage ist ausgeschaltet und es brennt nur die halbe Beleuchtung.
Trotzdem wäre es uns lieber gewesen, wenn der Flug sich nicht
verspätet hätte.
Immerhin sind wir am nächsten Morgen am Flughafen in Shanghai
vom Fahrer abgeholt worden, der hat tatsächlich gewartet auf
uns. Stephan hat nun noch zwei Tage frei, bis er bei Alteams
anfängt, aber das ist wieder eine andere Geschichte.......
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Blütenpracht....
....auf Nah
Trang....
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