Gerade
wieder zurück vom Mogan Shan Dorf haben wir erst mal versucht,
noch ein paar Eindrücke von der Juhe zu sammeln. Erst mal wie's
drum rum aussieht. Die Freiland-Dusche/WC Kombination und die normale
Dusche.
Nicht zu vergessen das Schnarcherzimmer und eine der Veranden.
Und dann das Abendessen. A Yuan hat sich mit Unterstützung aller
seiner Handys aufs Feuermachen konzentriert und schon gab es ein
richtiges BBQ, diesmal in gross. Unsere Neuseeländer waren mehr
als begeistert. Und mit der Gewissheit, dass der Kühlschrank jeden
Stromausfall überlebt, kann man auch richtig relaxen. Was wir
natürlich auch gemacht haben.
Ansonsten wird eher traditionelles Essen gekocht. Dafür und um das
Haus in Ordnung zu halten und zu putzem sind den ganzen Tag 3 Ayis im
Haus, denen es gar nicht so recht ist, wenn sie fotografiert werden.....
Dass es sich bei den Besitzern und dem Betreiber-Team um echte
Mountainbike Fans handelt ist auch unschwer zu erkennen.
Fahrradmäntel als Spiegelumrahmung, Fahrradflaschenhalter für
die Zahnputzbecher und Bremsgriffe als Türklinken sieht man nicht
in jeden Tag.
Was, das ganze lange Wochenende ist schon fast vorbei? Kann ja nicht
wahr sein. Nach dem wir ausgeschlafen und noch gemütlich zu MIttag
gegessen hatten sind wir noch die Gegend erkunden gegangen. Wir haben
schon auf der Herfahrt schwarze Gewächshäuser gesehen. Da
sollen Pilze drin gezüchtet werden. Also nichts wie hin und mal
hineinschauen. Und tatsächlich, auf vermodernden Holzpflöcken
wachsen da allerlei Pilze, die dann gleich vor Ort getrocknet werden.
An den Pilzzelten ist ein Bambustransporter vorbeigeflitzt. Da waren
wir schon wieder neugierig, wo der denn wohl hinfährt und was mit
den kurzen Bambusstöcken wohl geschieht. Rein ins Auto und
hinterher. Zu unserer Verwunderung hat der Laster an einem alten Haus
oder besser Hütte gehalten, aus der es gequalmt hat wie blöd.
und alles nach Rauch gestunken hat. Wie beim Köhler. Und
tatsächlich, es war eine Bambusköhlerei. Sachen gibts.
Und direkt daneben wieder herrlicher Bambuswald. Auf dem ersten Bild
ist übrigens ein traditionells Grab zu sehen.
Was auch herrlich zu beobachten war, ist das Abschleppmanöver
eines Motorrads mit einem Dreirad. Oder die Arbeiter, die es sich
mitten im Feld gemütlich gemacht haben.
Bei unserer Rundreise haben wir dann noch einen anderen
bambusverarbeitenden Betrieb gefunden. Was genau die da gemacht haben,
haben wir nicht rausfinden können, aber sollte es sowas wie
Bambusöl geben, dann war es wahrscheinlich eine solche
Bambusölfabrik, wer weis.
Direkt vor dem Betrieb sind einige Männer gesessen und haben Pause
gemacht. Womöglich sind das die Bambuslieferanten. Eines ist
sicher: wir vier Laowais werden für die nächste Woche das
Dorfgespräch bleiben.
Haben wir im letzten Bericht geschrieben, es gibt keine technischen
Hilfsmittel hier? Nun, das stimmt so nicht. Was wohl der deutsche
TÜV zu diesm Vehikel sagen würde?
Echtes China findet man hier natürlich auch. Eine Teeplantage
neben dem dreckigen Baggersee vor dem Kieswerk. Da kriegt man doch
gleich richtig Durst auf einen frischen Grüntee, oder? Ganz egal,
wie fleissig der Bauarbeiter auch den Staub aufwirbelt.
Das wars dann schon mit unserem langen Wochenende. Bei angenehmen
33°C sind wir in Richtung Suzhou aufgebrochen um den Abend noch mit
einem riesen Eisbecher abzuschliessen. Ach ja, unsere Fotos haben sich
auch sehr wohlgefühlt auf der Hütte. Die Gelegenheit haben
wir gleich ausgenutzt endlich ein Familienfoto der Nikons zu machen.
Zurück in Suzhou haben wir sogar Reginas Geldbeutel wieder
bekommen, aber das ist ja wieder
eine andere Geschichte........
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Outtakes...
....haben wir euch lange vorenthalten
- aus gutem Grund,
wie Stephan meint....
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