So, endlich kehrt wieder ein wenig Ruhe und Alltag ein in China. Mit ein wenig Abstand zu den ganzen Festivitäten sind wir wieder ganz in China angekommen. Regina hat für eine Freundin Baby gesittet (uuups, wie sagt man dass denn in richtigem Deutsch) und sich sauwohl dabei gefühlt. Nicht nur sie, wie ihr sehen könnt.
In Suzhou selber hat sich schon wieder einiges geändert. Durch die U-Bahn Baustellen in der ganzen Stadt herrscht Chaos überall. Aber wenn dann Ende diesen Jahres die U-Bahn endlich eröffnet wird, legt sich hoffentlich ein Teil das Verkehrschaos.
Zur Zeit ist mal wieder Expat Wechsel angesagt. Zu den Sommerferien bietet sich das ja auch an. Schön dass es diesmal keine von unseren Freunden trifft, aber in China kann das ja schneller gehen als man glaubt.
Diese Jahr haben wir es sogar geschafft, den letzten Rest der Lotusblüte mitzuerleben. Bei nicht ganz 40°C und einer fast nciht vorhandenen Luftfeuchtigkeit sind wir in den Humbles Administrator Garten gefahren um endlich mal die unendlichen Felder von Lotusblüten zu bestaunen. Und es gab wirklich noch ein paar vereinzelte Blüten. Im Gegensatz zu Besuchern, die gabs Massenhaft. Inklusive Fotosession.
Die Samen der Lotusblüte sind ein beliebter Snack und werden direkt aus dem Waschzuber heraus verkauft. Im ganzen, sozusagen Originalverpackt. Es sieht stellenweise recht lustig aus, wenn ein ganzer Pulk von Menschen auf einen zukommt, jeder mit einer Lotuskapsel in der Hand und die Backen voll.
Bei der anhaltenden Hitze ist es wirklcih auch erstaunlich, wie sich manche Menschen die Zeit vertreiben. Von hyperaktiven Sportlern bis hin zu mehr gemütlichen Menschen ist alles vorhanden.
Irgendwo in Suzhou muss es einen Händler für "Gebruacht-Hydranten" geben. Anders können wir nicht erklären, warum bei frisch angelegten oder renovierten Strassen die ältesten Hydranten gepflanzt werden.
Wie es sonst in der Sommerzeit in Suzhou aussieht? Eigentlich wie in jeder anderen Großstadt auch. Nur die Schilder sind etwas gewöhnungsbedürftig.
So, dann war es soweit und Stephans echter Geburtstag war vor der Tür. Wir haben im kleinen Kreis bei Harry´s gefeiert, wo denn sonst. Regina hat einen Geburtstagskuchen gebacken und obendrauf noch ein chinesisches Knälle organisiert. Zumindest die Nachbarschaft hat mitbekommen, dass hier was gefeiert wird.
Um nun wirklich die Festivitäten zu beenden haben wir uns kurzfristig in Kunshan in ein Wellnesshotel eingbucht. Ein Wochenende nur entspannen, massieren, ausschlafen, spazieren laufen und was da eben so alles dazugehört. Noch schnell einen Blick aus unserem Fenster und kontrollieren, was der neue Wolkenkratzer macht und schon gehts los.
Was sollen wir erzählen, das Spa ist einfach ein Traum. Stundenlang sich im Whirpool durchblubbern lassen, Thai massage, Sauna (ja, das geht ganz gut auch bei der Hitze) und einfach abhängen.
Nicht nur Wellnessurlauber sind rund um das Hotel. Natürlich sind auch die allgegenwärtigen Arbeiter unterwegs mit ihren professionellen Transportmitteln und ab und zu sieht man auch ein paar von ihnen im See schwimmen.
Regina ist vollbeschäftigt damit, ihre Kettenkollektion auszubauen. Und natürlich muss jede einzelne dafür auch fotografiert werden für das Wunschböxle. Wie so eine Fotosession aussieht und was dabei herauskommt seht ihr hier:
Um ja keine Langeweile aufkommen zu lassen war Stephan letzte Woche mal wieder in Finland. Da der Flug erst Montag morgens los ging, sind wir gemeinsam am Sonntag schon nach Shanghai gefahren und haben uns mal wieder ein lecker Essen bei unserem Lieblingsvietnamesen gegönnt. Dass es den noch nicht in Suzhou gibt ist wirklich richtig schade.
Haben wir schon erzählt dass sich Stephan, ganz kurz bevor er gescheit geworden ist, noch ein neues Objektiv gekauft hat? Schon lange schleicht er drum herum und jetzt hat es einfach sein müssen. Was liegt also näher als mit Freunden und deren Besuchern in die Shantang Jie zu fahren und mal ein ausgiebiges Fotoshooting zu machen. Hier die ersten Ergebnisse:
Von der Shantang Jie haben wir ja schon öfters berichtet, also solltet ihr schon einiges gewöhnt sein. Ein Aal Verkäufer hat eine recht eigentümliche Art die Fische zu schlachten und auszunehmen. Zumindest haben wir das vorher noch nie mit einer Schere gesehen. Was der WKD wohl dazu sagen würde?
Ein paar Kinder haben sich uns angeschlossen bei unserem Spaziergang. Und natürlich wollten die auch fotografiert werden. Der größte Spass für sie ist aber immer noch ihre Bilder auf dem Kamera Monitor zu sehen.
Irgendwie ist es ein komischer Kontrast, die Lebensmittel so dasitzen zu sehen wenn ihre Kumpels gerade über den Himmel ziehen.
Dass hier in China sehr viel improvisiert wird ist nichts neues. Aber zwei neue Beispiele können wir euch heute präsentieren. Die Federung eines Dreirades und die vom TÜV abgenommene installation eines Kindersitzes für das Fahrrad. Wieso wir im Westen alles so kompliziert machen müssen ist schon die Frage.
Leider hat das Wetter nich mitgespielt und es wurde immer drückender bis schliesslich der Regen kam. Das hält aber in Suzhou die alltäglichen Geschäfte in keiner Weise auf.
Wir haben uns unter eine Brücke ins trockene gestellt und uns alle Mühe gegeben, die Regenstimmung einzufangen. Wer den Grössenvergleich der Objektive gewonnen hat verraten wir aber an dieser Stelle nicht, gell Jonas.
Nicht nur wir haben uns vor dem Regen untergestellt, auch ein paar von den Bootsleuten haben das Trockene gesucht. Bei dem Wetter wollte kein Mensch zum Tiger Hill mit dem Boot fahren.
Mit diesen Bildern wars das mal wieder für heute, jetzt müssen wir langsam unsere Housewarming Party vorbereiten, aber das ist wie immer eine andere Geschichte......
