Die Kunst der Krieg(s) |
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Girls, Girls Kriegs
Kunst Taxi
fahrn Die
Altstadt von Suzhou Rechenzentrum
Krieg Beim
Einkaufen 20.08.2008 |
Meister Sun sagt:
Wenn ihr noch nicht am Quing Long Montain wart, dann lest wenigstens
mein Buch: "Die Kunst des Krieges". Aber beginnen wir am Anfang. Zwei Freunde aus England haben uns gefragt, ob wir nicht Lust auf ein Abenteuer haben. Sie wüssten, wie man mit dem Bus zum Entstehungsort des Buches "The art of war" kommt. Also dorthin, wo Meister Sun dieses Buch vor ca. 2.500 Jahren geschrieben hat. Zumindest wüssten sie die Nummer der Buslinie, die dorthin fährt. Naja, wie weit das ist, was es dort zu sehen gibt und all die anderen Kleinigkeiten wussten sie auch nicht. Klingt gut, machen wir. Nachdem wir uns zum Frühstück beim Mexikaner getroffen hatten, sind wir gegen 10:00 Uhr los zur "Long Distance Bus Station". Das ist im Prinzip ein Wochenmarkt am normalen Bahnhof von wo auch Busse abfahren. Ein Mann wollte uns klar machen, dass wir nicht die Buslinie 69 sondern die Linie 64 nehmen sollten. Der hatte ja nicht mal eine Ahnung, wo wir hin wollten, also los mit dem 69er. Wir und eine Menge Chinesen hatte einen richtigen Spass dabei. Allerdings hat der Bus der Linie 69 irgendwo in einem Neubaugebiet ca 60 Minuten vom Stadtzentrum entfernt angehalten: Endstation. Hmm, haben wir da nicht irgendwas mit einer anderen Buslinie gehört? Richtig, die 64 - komisch, das hat der Fahrer auch gesagt: Liu Si (zum Glück hat Claire schon einige chinesisch Stunden gehabt.....). Also, zurück an die Hauptstrasse und auf den 64er Bus warten. Immer noch besser, als in einem Dreirad zu fahren. Wir sind dann mit der Buslinie K-43 weitergefahren, da dies der richtige Bus ist und da man den Eingang zum Quing Long wirklich nicht verfehlen kann, wie uns alle versichert hatten (oder zumindest, wie wir sie verstanden hatten). Und wir sind auch angekommen, kaum dass wir insgesamt ~2,5 Stunden unterwegs waren. Wirklich schön ist nicht nur das Eingangstor, klasse sind auch die Verbotschilder ganz zu Anfang am Park. Hier unser absolutes Lieblingsschild (sinngemäss: "Bitte mit einem einzigen Schritt von einem Umweg am Gras, du lachen lachen") Wir haben schnell festgestellt, dass es sich beim Quing Long Montain tatsächlich um ein paar Hügel handelt. Aber die sind recht gut auf Touris eingestellt, die den Park innerhalb von wenigen Stunden erkunden möchten. Mit dem Golfkart geht das Ruck Zuck. Allerdings sind wir auch ab und zu ausgestiegen und ein wenig in den Bambuswäldern gelaufen. Wir sind einigen Wegweisern gefolgt - natürlich in Englisch - und sind schliesslich bei der originalen Hütte angelangt, in der Meister Sun das Buch geschrieben hat. Und da hat sich seit über 2.500 Jahren nichts geändert. Behaupten sie. Aber die Wasserleitung sieht schon mal älter aus als die Aquädukte der Römer. Einige Meter weiter oben haben wir auch eine Statue vom Meister gefunden. Und auch ein weiteres Haus, in dem später dann der Kaiser Qian Long (zwischen 1735 und 1799) öfters zu Besuch war. Woher der "Schildkröten-Pfeiler-Ständer" kommt haben wir nicht herausgefunden. Was wir wissen ist, dass Schildkröte ein gängiges Schimpfwort ist..... Weiter den Weg sind Hügelaufwärts noch Lese-Terassen (so was braucht man unbedingt) und ein kleiner Tempel aufgetaucht. Stellenweise haben wir gedacht, wir sind irgendwo in Europa unterwegs, allerdings passt dazu der Bambuswald nicht wirklich. Und haben wir schon mal was von den Strassenkehrern in Suzhou erzählt? Wir haben einen der typischen Besen im Wald gefunden, allerdings kein dazu passenden Strassenkehrer. Vermutlich ist dieser in Suzhou. WIr haben dann wieder Tageslicht erreicht und sind auch recht schnell von unserem Golfkart abgeholt worden. Unsernächstes Ziel war eine richtig alte Pagode auf einem Hügel. Wer genau hinschaut, kann diese schon erkennen. Das weitere Bild zeigt den allgemein gebräuchlichen Luftfeuchtigkeitsmesser in Form von Linsenbeschlag an. Als etwas einfacheres Suchbild, hier der Wendeplatz von der Pagode aus. Das sollte etwas einfacher sein. Für Fortgeschrittene ist dann wieder das nächste Bild, dort sind 2 Pagoden versteckt.... Die Landschaft ist wirklich alles andere als das, was man sich "txpisch chinesisch" vorstellt. Aber typisch chinesisch gibts wahrscheinlich eh nicht, bei der Größe des Landes. Was wiederum typisch ist, sind die Runden Tore. Rund deshalb, dass die Dämonen dies nicht als Durchgang erkennen. Wir hatten allerdings nichts gegen die beiden auf dem Foto, die hatten die Tour schliesslich vorgeschlagen. Nicht nur am Golfkart haben wir erkannt, dass hier Touristen unterwegs sind. Es gibt auch nette "Cafe's" und Restaurants mit roten Laternen. Die Rückfahrt war dann nicht mehr ganz so abenteuerlich. Wir sind in die Linie (Trommelwirbel) 64 eingestiegen und erfolgreich wieder heimgekommen. Nach diesem anstrengenden Sightseeing Tag haben wir uns noch eine Fussmassage gegönnt, bei der natürlich auch die Schultern und die Wirbelsäule nicht fehlen dürfen. Regina wird sich noch daran gewöhnen. Aber das ist eine andere Geschichte....... |
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