Mädels im Paradies |
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und
Menschen in Hangzhou 29.09.2008 Suzhous Perlen 28.09.2008 Shanghai 27.09.2008 Girls,
Girls, Girls Kriegs
Kunst Taxi
fahrn Die
Altstadt von Suzhou Rechenzentrum
Krieg Beim
Einkaufen 20.08.2008 |
Bei
den vielen
kaiserlichen Berichten könnte der Verdacht entstehen, dass es den
Mädels in
Suzhou nicht gefallen hat und sie sich die ganze Zeit auswärts
rumtreiben
mussten. Das stimmt natürlich nicht, denn nach einem alten
chinesichen
Sprichwort ist Suzhou das Paradies auf Erden. Und diesmal zählt
Shanghai
einfach zur weiteren Umgebung von Suzhou (so weit sind 120 km in China
schließlich nicht). Aber
ich versuch mal
der Reihe nach zu berichten. Unser erster gemeinsamer Ausflug ging
direkt in
die Innenstadt/Altstadt von Suzhou. Die Mädels waren von der
enormen
Reizüberflutung beeindruckt. Vor den Läden stehen
Verkäufer und rufen,
klatschen, winken, um die Kundschaft auf sich aufmerksam zu machen.
„Lucka,
lucka, wolla watsch? Bäg, bäg! Tschiepa, tschiepa!“ Das
sind dann die Händler,
die auf der Straße versuchen, Uhren und Handtaschen
äußerst günstig zu
verkaufen. Überall
duftet es: mal verführerisch lecker, mal exotisch, mal
abstoßend.
Selbst tagsüber fällt auf, dass hier bunte grelle Farben
vorherrschen. Und
plötzlich eine Hupe von hinten. Jetzt bloß nicht nervös
zur Seite springen,
sondern langsam weitergehen und das Gefährt passieren lassen. Wie
schon am Vortag,
konnten wir auch beim Ausflug zum Tiger Hill (über den wir hier schon mal berichtet haben) die
Sonne in
vollen Zügen genießen. Die anschließende Kanalfahrt
nach Sholu gehört
inzwischen ja zum Standardprogramm und die Besitzer des Wassertaxis
kennen mich
schon. Beim nächsten Mal sollte da ein Preisnachlass verhandelbar
sein! Auf
dem Foto wird
deutlich, dass an diesem Tag in der Einkaufsstraße nicht viel los
war, aber den
China-Neulingen hat´s gereicht: „ So ein Trubel, so viele
Menschen“. Auf alle Fälle hatten wir wenige Tage später tolles Wetter und die Mädels haben Shanghais Türme erklommen. Shanghai bereitet sich auf die Expo 2010 vor. Die Stadt ist gespickt mit Baustellen. Was dort alles noch in den nächsten Monaten entstehen wird, konnten wir uns in Klein schon mal anschauen. Im Stadtplanungsamt ist ein Modell aufgebaut, wie Shanghai 2010 aussehen soll. Das blaue Wasser ist ernst gemeint. Shangai möchte sich bis zu Expo zur Umweltstadt Nummer 1 gemausert haben. Sauberes Wasser, reine Luft, geringen Stromverbrauch und wir vermuten, dass die Erde dann wieder eine Scheibe ist. Dass
wir Mädels
paradiesisch genießen können sieht man uns ja an. Suzhou ist
ein Fest für alle
Schlemmermäuler. Und das Auge ist und trinkt bekanntlich auch mit.
Allerdings
waren unsere Geschmäcker doch verschieden. Während
Bärbel lieber Messer und Gabel
zu Gans wählt, oder sicherheitshalber nur eine Tasse Milchkaffee
trinkt, machen
sich Miri und Regina mit Stäbchen über die Nudelsuppe und das
Lammkotelett her.
Natürlich haben wir auch Grünen Tee verkostet und jede Menge
Obst gegessen,
nicht nur Bananen. Und vor lauter gesundem Essen hat eine von uns
plötzlich das
Rauchen vergessen. Oder lag das eher am grandiosen Geschmack der
chinesischen
Zigaretten? Nachdem
es selbst in
der Gartenstadt Suzhou Herbst geworden ist und die Blühpflanzen
verblüht sind,
haben wir uns entschlossen, den Lion Forest Garten zu besichtigen. Die
Attraktion hier sind nämlich die Felsen, die alle vor langer Zeit
mal hierher
transportiert worden sind und die Zick-Zack-Brücke, die böse
Geister in die
Irre führt. Auf
dieser Brücke sind auch zwei Girlies auf uns aufmerksam
geworden. Wir haben uns ganz gut auf englisch unterhalten, die Kids
hier sind
echt fit, und uns gegenseitig und miteinander fotografiert. Hab ich
schon
erwähnt, dass Miri während ihres Chinaaufenthaltes zur
Fotografin mutiert ist?
Während Bärbel sie am Anfang noch zu jedem Bild
überreden musste, konnten wir
sie nach 2 Wochen fast nicht mehr vom „picture taken“
abhalten. Auch
kulturell hat
Suzhou einiges zu bieten. Vom Seiden Museum waren wir so beeindruckt,
dass wir
unbedingt Schals und Bettwäsche aus diesem edlen Material kaufen
mussten.
Bepackt wie wir waren, ist uns kaum aufgefallen, dass die Mädels
in weniger als
20 Tagen schon assimiliert waren. Am
letzten Tag ihres Chinaaufenthaltes haben
sie nämlich bei Straßenhändlern gegessen und fanden das
Schlendern durch die
belebte Einkaufsstraße ganz entspannt. Ob
sie sich wohl in
Deutschland wieder gut eingelebt haben, oder immer
noch von Suzhou träumen? Aber das ist
wieder eine andere Geschichte....... |
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